Griechische Inseln | 18.09.2026 bis 19.10.2026
Stille Strände und steile Berge, grüne Täler, blaue und weiße Häuser, einsame Dörfer und lebhafte Tavernen, Tempel und Windräder, Calamari und Souvlaki und außen herum so unendlich viel Meer, das in allen nur erdenklichen Türkis- und Smaragdtönen funkelt. Wer kann da schon nein sagen? Klangvolle Namen wie die Kykladen, Kreta, Santorin, Rhodos und Mykonos versprechen und halten, was wir uns darunter vorstellen, wenn STS singen: „Und irgendwann bleib i dann dort …“. Lasst uns „auf Zeit“ aussteigen. Unser Reisetermin bietet viele wunderbare Gelegenheiten für einen Sprung ins herrliche Meer.

Tagesablaufplan:
Tag 1 Treffen in Ancona
Wir treffen uns in der Nähe von Ancona. Der Nachmittag und Abend wird zum Kennenlernen und Einstimmen auf die gemeinsame Reise genutzt.
Tag 2 Ancona Einschiffen – Fähre
Gemeinsam starten wir gen Hafen von Igoumenitsa an der Küste Griechenlands – mit Außenkabine, sofern möglich.
Tag 3 Ankunft in Patras – Athen
Auf direktem Weg erreichen wir Attika und seinen Mittelpunkt, Athen.
Tag 4 Stadtrundfahrt Athen mit Akropolis
Wir sehen das Stadion für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896, das mächtige Amphitheater Odeon des Herodes Attikus und vieles mehr. Natürlich besuchen wir die Akropolis. Erhebend, schön und interessant ist dieser Tempelberg mit den Propyläen, dem Niketempel Erechteion und dem Parthenon.
Tag 5 Athen – Rafina
Nach einer kurzen Fahrt ist Zeit zum Baden, für einen Strandspaziergang oder einen Tavernen-Besuch.
Tag 6 Rafina – Fähre – Andros
Die erste Insel unserer Inseltour ist Andros, eine der 20 großen (und 200 kleinen) Inseln der Kykladen. Hier zog es Seeleute, Kapitäne und Reeder her. Die anmutige, noch nicht überlaufene und dabei fruchtbarste Insel der Kykladen war früher dem Weingott Dionysos geweiht. Als Inselspezialität gilt Frutalia, eine Art Omelette mit Wurst.
Tag 7 Andros – Fähre – Tinos
Tinos ist das „griechische Lourdes“. Das ganze Jahr über, vor allem aber an den drei Marien-Feiertagen, kommen etliche Pilger zur Panagia, zur großen Wallfahrtskirche. Tinos gilt aber auch als „Insel des grünen und weißen Marmors“ und der Taubenhäuser. Viel-leicht darf es als Souvenir Halvadopitta (eine Art Nougat) sein oder doch lieber ein Wasserbecken aus Marmor?
Tag 8 Tagesausflug: Delos – Mykonos
Willkommen im bunten Treiben von Mykonos in zweierlei Hinsicht: Wohin man sieht bilderbuchschönes Weiß-Blau und Türkis, belebt vom kosmopolitischen Leben auf den Straßen. Viele kommen und finden einen Urlaubsflair à la Côte d’ Azur. Mykonos-Stadt bezaubert durch sein Stadtviertel „Little Venice“, seine vielen Windmühlen und seine unzähligen pittoresken Gassen und Winkel. Danach besuchen wir – ebenfalls mit dem Ausflugsboot – die kleine Nachbarinsel Delos. Heute fast unbewohnt, war sie in der Antike das kultische und zum Teil auch kommerzielle Zentrum der Kykladen mit 30.000 Bewohnern. Da Delos den Griechen als Geburtsort ihrer Götter Apoll und Artemis gilt, huldigte man einst der unscheinbaren Insel mit zahllosen Geschenken, Statuen und Kultstätten. Wer geht da nicht gerne auf Zeitreise zwischen den Überresten so vieler heiliger Orte, wie der Löwenterrasse.
Tag 9 Tinos – Fähre – Syros und Syros – Fähre – Paros
Willkommen im felsigen Syros, Wirtschafts-, Handels- und Kulturzentrum der Kykladen. Seit ca. 4500 Jahren bewohnt, seit dem Mittelalter katholisch, wurde es im 19. Jh. zum mächtigen Mittelmeerhafen. Dank seines Charmes lockt es immer mehr Besucher an. Unsere Fähre legt im eleganten Ermoupoli an – benannt nach Hermes, Gott des Handels – welches sich in Ober- und Unterstadt teilt. Danach besuchen wir das fruchtbare, von Thymian- und Jasminduft umfangene Paros, drittgrößte Insel der Kykladen.
Tag 10 Paros
Paros berühmter weißer Marmor sorgte bis in die Römerzeit für seinen Reichtum. Jetzt ist es ein wichtiger Fährknotenpunkt und dank der Winde ein Surferparadies. Wir genießen das Flair seiner Hügeldörfer, Weingärten und Olivenhaine.
Tag 11 Paros – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 12 Paros – Fähre – Santorin
Weiße Dörfer hoch über schwarzen Sandstränden machen Santorin zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Seine antiken Stätten zählen zu den bedeutendsten Griechenlands, seine Halbmondform resultiert aus einem Vulkanausbruch 1450 v. Chr. Hier vermutet man auch das legendäre, versunkene Atlantis. Die Santoriner lieben als ihre kulinarischen Spezialitäten Erbsbrei, Tomatenklößchen aus köstlichen Tomaten und trockenen Weißwein bester Qualität.
Tag 13 + Tag 14 Santorin – Ruhetage oder
individuelle Erkundung
Tag 15 Santorin – Fähre – Kos
Kos, die drittgrößte Insel des Dodekanes, gehörte einst zum attischen Seebund, war Sitz einer Ärzteschule unter Hippokrates und Sitz der ersten Astrologieschule der hellenischen Welt, wurde 1943-1945 von der Wehrmacht besetzt. Wer mag, kann die Johanniter-Festung Neratzia, den Pfauenwald, einen Salzsee, ein verlassenes Geisterdorf u.v.a.m. besuchen, Mandeln, Feigen oder Trauben versuchen.
Tag 16 Ruhetag – oder individuelle Erkundung
Tag 17 Kos – Fähre – Patmos
In der Offenbarung des Johannes ist Patmos der mutmaßliche Schöpfungsort. Große Wallfahrten kommen deshalb hierher auf die „Heilige Insel“ zum Johannes-Kloster (UNESCO-Weltkulturerbe). Auch Hölderlin hat die hügelige Insel schon besungen. Ob er die hiesigen Käsesorten oder den typischen Oktopuseintopf kannte?
Tag 18 Patmos – Ruhetag – oder individuelle
Erkundung
Tag 19 Patmos – Fähre – Rhodos – Besichtigung Rhodos-Stadt
Tag 20, Tag 21 + Tag 22 Rhodos – Ruhetage oder individuelle Erkundungen
Den 30 m hohen Koloss von Rhodos, gigantische Bronze-Statue des Sonnen- und Stadtgottes Helios und eines der sieben Weltwunder der Antike, können wir leider nicht mehr sehen. Trotzdem hat die größte der griechischen Dodekanes-Inseln viel zu bieten. Zum Beispiel antike Ruinen und Bauwerke aus der Besatzungszeit durch die Ritter des Johanniterordens. Die Altstadt mit Großmeisterpalast und trutzigen Stadtmauern von Rhodos-Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Aber auch das Tal der Schmetterlinge, die Ruinen der Stadt Kameiros, die Thermen von Kallithea, die Stadt Lindos mit der Akropolis u. v. a. m. lohnen neben schönen Landschaften und Stränden unsere individuellen Entdeckungsfahrten.
Tag 23 Rhodos – Fähre – Kreta/Sitia – Ierapetra
Mit einem weiteren „Fährhüpfer“ geht’s heute auf die größte griechische Insel, nach Kreta. Vor 3000 Jahren standen hier die großartigen minoischen Paläste von Knossós, Phaestos, Malia und Zakros. Das hohe Niveau der minoischen Kultur hält man heute für die Wiege der europäischen Zivilisation. Doch zu Kreta gehört mehr. Der stolze, freiheitsliebende Charakter der Kreter – im Hollywood-Klassiker „Alexis Sorbas“ phantastisch verfilmt – vielfältig gegliederte Landschaften im Norden und raue, schroffe Felsen im Süden. Kreta genießen heißt z. B. durch die Samaria-Schlucht wandern oder zum Souvenirbummeln, Calamari, Wein und Ouzo oder Mittagsruhe auf karibikfeinem Sand, eine Maultier-Kutsch-fahrt entlang der Hafenpromenade oder einen Mokka unter Eukalyptusbäumen. Klingt fantastisch, oder? Wir legen im malerischen Hafen im Zentrum der Altstadt von Sitia an. Sitia ist ein großer Exporteur für Rosinen – natürlich neben Olivenöl und Wein – und feiert alle Jahre ein Rosinenfest.
Tag 24 Kreta / Ierapetra – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Der einstige Glanz Ierapetras aus vergangenen großen Handelszeiten mit Nordafrika lässt sich noch erahnen. Seine beeindruckende Festung Koules ist die Visitenkarte, in der malerischen Altstadt Kato Mera ist das Napoleon Haus, die Kathedrale St. Georg und die türkische Moschee am bemerkenswertesten. Für Entspannung sprechen die langen Sandstrände.
Tag 25 Kreta / Ierapetra – Gouves
Wir verlassen Ierapetra an der SO-Küste. Auf dem Weg zur Lasithi-Hochebene im herrlichen Dikti-Gebirge treffen wir in Kritsa auf eine berühmte byzantinische Kirche. Auf dem fruchtbaren Boden des Hochplateaus gedeihen Obst, Kartoffeln und Getreide. Viele besuchen die Tropfsteinhöhle von Psychro – hier soll Zeus geboren worden sein.
Tag 26 Kreta / Gouves – Knossos – Agia Galini
Gleich am Morgen Geschichte pur mit der riesigen Anlage des Palastes von Knossos. Einfach erhebend, inmitten minoischer Geschichte zu stehen. Wir sehen den Thronsaal, riesige Pithois (Vorratsgefäße), berühmte Fresken u. v. a. m., hören von der Legende vom Stiermenschen Minotaurus, der hier in einem unterirdischen Labyrinth gewohnt haben soll. Über uralte und fruchtbarste Kulturlandschaften wechseln wir über den antiken Stadtstaat Gortyn und den bedeutenden minoischen Plast Phaestos in spektakulärer Lage an die Südküste. Tagesziel ist Agia Galini – einst Fischerort, heute quirliger Hafen mit vielen Tavernen.
Tag 27 Kreta / Agia Galini – Rethymno
Wir fahren weiter an der Südküste. Nach einer grandiosen Schlucht, schönen Buchten und Stränden folgt Frangokastello, von den Venezianern im 14. Jh. erbaut als Bollwerk gegen Piraten und Rebellen. Durch die Imbros-Schlucht erreichen wir im Norden Rethymno, erst minoisch, dann venezianisch, bis heute geistige Hauptstadt Kretas mit seinem ägyptischen Leuchtturm im venezianischen Hafen.
Tag 28 Kreta / Rethymno – Drapainas
Nun wollen wir auch noch den Nordwesten Kretas kennenlernen. Hübsche Halbinseln versuchen uns zu einem Abstecher zu verleiten. Schließlich erreichen wir Drapanias vor Kissamou Kastelli, einst berüchtigtes Piratennest, heute trotz wunderbarer Strände eher abseits der Touristenpfade.
Tag 28 Ruhetag oder individuell die bekannte Samaria-Schlucht hinunterwandern
Den Ruhetag genießen oder die Samaria-Schlucht hinunterwandern? Die längste Schlucht Europas und zweifellos landschaftlicher Höhepunkt Kretas zu erleben, bedeutet aber auch 6 bis 7 Stunden Zeit für 18 anstrengende Kilometer und eine Herausforderung für Gelenke und Bänder.
Tag 29 Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 30 Kreta / Drapainas – Chania – Fähre – Piräus
Unser „Inselhüpf-Abenteuer“ neigt sich dem Ende zu. In Chania, zweitgrößte Stadt Kretas, schiffen wir gen griechischem Festland ein. Unzählige Besucher haben als süßes Souvenir Honig von Kreta im Gepäck, die Kenner darunter den typischen Thymianhonig.
Tag 31 Ankunft Piräus – Fahrt nach Patras – Fähre – Ancona
Tag 32 Ankunft in Ancona – Heim- oder Weiterreise
Leistungen:
Begrüßungsessen, Stadtrundfahrt Athen samt Akropolis, alle Fährverbindungen für Sie und Ihr Fahrzeug, wenn erforderlich mit Kabine (Außen-kabine wenn möglich) allerdings haben innergriechische Fähren keine Kabinen, Tagesausflug Delos und Mykonos mit dem Ausflugsboot, Führung Rhodos-Stadt, Führung Knossos, Abschiedsessen, 7 weitere Essen, Für die individuellen Inselerkundungen haben wir Vorschläge im Roadbook und im Navigationsgerät hinterlegt
+ Leistungs-ABC
Bitte beachten:
- Änderungen und Verschiebungen von Terminen, Routenverlauf und Inseln aufgrund noch nicht vorliegender Fährzeiten zur Drucklegung möglich.
- Übernachtungen auch auf Stellplätzen und Parkplätzen, z. T. ohne Strom.
| Tourtage: | 32 Tage |
| Fahrtage: | 18 Tage |
| für: | Womo |
| Hunde erlaubt: | nein |
| Tourbeginn: | Ancona, I |
| Tourende: | Ancona, I |
| min. Tourlänge/Tag: | ca. 10 km |
| max. Tourlänge/Tag: | ca. 230 km |
| Tourlänge: | ca. 1.830 km |
| Fzg. / 2 Pers. | 9.400,– € |
| Fzg. / 1 Pers. | 7.300,– € |
| Bis 8 m Gesamtlänge |





