Kanada-Alaska | 25.06.2024 bis 06.08.2024
Tiefe, unberührte Wälder, Blockhäuser, reißende Flüsse, tiefblaue Seen, Gletscher der Rocky Mountains, Holzfäller- und Goldsucherromantik, unendliche Weiten und naturverbundener Lebensstil – das alles fällt einem zu Kanada ein. Wir erleben die Metropole Vancouver und Eisenbahnpioniergeist. Donnernde Gletscher und riesige Wälder, Fjorde und Bergketten, Tundra und Taiga erwarten uns. Grizzlys, Elche und Karibus sind hier zu Hause. Aber Vorsicht! Kanada und Alaska können süchtig machen.
Tagesablaufplan:
Tag 1 Abflug Frankfurt/M.
Tag 2 Ankunft Vancouver
Unser Interkontinentalflug bringt uns über den „großen Teich“ nach Vancouver; danach Transfer zu unserem Stadthotel.
Tag 3 Vancouver – Stadtbesichtigung und Begrüßungsessen
Als wunderbarer Auftakt unserer Reise lernen wir die größte Stadt Westkanadas kennen, die mit ihrer Lage zwischen Meer und grandioser Bergkulisse als Juwel des Pazifiks gilt. Am Abend erwartet uns unser Begrüßungsessen.
Tag 4 Vancouver – Übernahme Fahrzeuge – Auspacken, Einkaufen, Einräumen
Tag 5 Vancouver – Cache Creek
Unsere erste Etappe auf kanadischem Festland beginnt mit dem Hwy No 1, dem „Trans-Canada-Highway“.
Tag 6 Cache Creek – Revelstoke
Weiter geht es durch British Columbia, zuerst zum Versorgungsort Kamloops, Schnittpunkt der wichtigsten Hwys. Zahlreiche Lokale werben mit Steaks, Rippchen, Salat und Lachs – einfach lecker! Schließlich erreichen wir das Eisenbahnstädtchen Revelstoke. Eisenbahnfans bestaunen im Railway Museum eine der größten Dampflokomotiven, die je in Kanada fuhr; alle bezaubern dagegen über 100 Wildblumenarten auf den Bergwiesen des Mount Revelstoke hoch über der Stadt.
Tag 7 Revelstoke – Banff
Rocky Mountains, wir kommen! Schon von weitem sehen wir die grandiose Bergwelt des Banff N. P. (UNESCO-Naturdenkmal). Er ist der älteste N. P. Kanadas: fast 7000 km2 Gletschertäler, schneebedeckte Dreitausender und smaragdgrüne Seen. Wir überqueren die legendären Rockies. Am berühmtesten Bergsee Kanadas, dem Lake Louise, endet der Tag am Fuß des Mount Victoria.
Tag 8 Banff – Lake Louise – Jasper
Mit dem Hwy 93, dem Icefield Parkway, liegen 230 km „Traumstraße der Rockies“ vor uns, immer am Grat der Berge entlang. Leidenschaftliche Naturfreunde und Fotografen brechen früh auf, um wundervolle Momente in der Morgensonne zu erleben und festzuhalten. Ziel ist der Jasper N. P.
Tag 9 Jasper N. P. – Hinton
Fast bis an die Straße reicht der strahlend weiße Athabasca Glacier an den Icefield Parkway heran – ein Höhepunkt der Reise. Westlich davon liegt Mount Robson im gleichnamigen Prov. Park; mit fast 4000 m Höhe der höchste der Rockies.
Tag 10 Hinton – Dawson Creek
Was ist das Spektakulärste an Dawson Creek? Hier steht der Milestone „0“ an der Hauptstraße im Zentrum: Hier beginnt der berühmte Alaska Hwy. Das Alaska Highway House schildert den mühevollen Bau dieser Straße durch die Wildnis während des II. WKs.
Tag 11 Dawson Creek – Fort Nelson
Wir sind wieder in British Columbia und erreichen Fort Nelson inmitten der großen kanadischen Taiga.
Tag 12 Fort Nelson – Liard River Hot Springs
Weiter geht es auf dem Alaska Hwy zum smaragdgrünen Muncho Lake. Schließlich warten die Liard River Hot Springs darauf, uns den Staub der Wildnis abzuwaschen.
Tag 13 Liard River Hot Springs – Alaska Hwy – Watson Lake
Nächster Stopp am Alaska Hwy ist Watson Lake, ein wichtiger Versorgungsstützpunkt im südlichen Yukon Territory. Ein Foto vom Watson Lake Signpost Forrest ist ein Muss: ein unglaublicher Schilderwald mit Ortstafeln aus aller Welt, begonnen von einem heimwehkranken Soldaten.
Tag 14 Watson Lake (CAN) -Grenze- Skagway (USA)
Über den legendären Chilkoot Pass – bekannt aus Jack Londons Buch „Alaska-Kid“ – geht es in die Goldgräberstadt Skagway. Zwischen 1897 und 1899 wollten ca. 100.000 Goldsucher den Pass überqueren; nicht mal die Hälfte schaffte es. Skagway am Lynn Fjord ist der nördlichste Hafen der Inside-Passage. Alles dreht sich hier nostalgisch um die alten, wilden Zeiten mit Saloons, Pferdeställen, Freudenhäusern, Gaunereien und Schießereien.
Tag 15 Skagway (USA) -Grenze- Whitehorse (CAN)
Es geht auf dem Chilkoot-Trail wieder zurück nach Kanada, vorbei an wilden Bächen und idyllischen Seen bis nach Whitehorse, Hauptstadt des Territoriums Yukon.
Tag 16 Ruhetag
Tag 17 Whitehorse – Dawson City
Weiter auf Jack Londons Spuren wandeln, den Ruf der Wildnis spüren: Auf dem Pfad zum Klondike erreichen wir – egal ob Abenteurer oder Romantiker oder beides – Dawson City, den Schauplatz des größten Goldrauschs aller Zeiten. Um 1900 von ca. 30.000 Menschen bewohnt und als „Perle des Nordens“ gefeiert, ist sie heute mit ca. 2.000 Einwohnern fast eine Geisterstadt.
Tag 18 Dawson City – Saloon-Besuch mit Can Can-Show und Goldwaschen
Über die richtige Reihenfolge dieser besonderen Programmpunkte lässt sich streiten: Erst sich durch den Saloon-Besuch den gewissen Schwung fürs Goldwaschen holen oder danach Erfolg oder Misserfolg feiern bzw. ertränken?
Tag 19 Ruhetag oder Puffertag,
sollte die Fähre über den Klondike nicht fahren oder der Top of the World Hwy geschlossen sein.
Tag 20 Dawson City (CAN) -Grenze- Tok (USA)
Heute fahren wir weiter auf dem „Top of the World Hwy“. Das hört sich schon beim Lesen grandios an. Ziel ist Tok in Zentralalaska und das kommt uns nach unserer aufregenden Fahrt davor durch die Wildnis wie Zivilisation vor.
Tag 21 Tok – Fairbanks
Weiter geht es auf dem Alaska Hwy nach Fairbanks, lange Zeit wichtigste Stadt Alaskas. Von hier aus wurden Ölvorkommen erschlossen, starteten Buschflieger zu den Eskimodörfern, zogen Goldsucher, Geologen und Wanderer los. Auch wir füllen hier unsere Vorräte für die nächsten Tage auf.
Tag 22 Fairbanks – Denali N. P.
Auf dem Parks Hwy kommen wir heute zum Denali N. P., einem unvorstellbar großen N. P., der 1917 gegründet wurde und heute größer als Hessen ist. Fantastisch ist aber auch Flora und Fauna: Tundragebiete von Wiesenblumen übersät, dazwischen Elche, Karibus (= Rentier Nordamerikas), Dallschafe, Wölfe, Steinadler und ca. 300 Grizzlys.
Tag 23 Rundfahrt Denali N. P.
Unsere Busrundfahrt bringt uns die bezaubernde Vielfalt näher.
Tag 24 Denali N. P. – Talkeetna im Denali N. P.
Wie schon gesagt: der Denali N. P. ist groß, und unser Tag endet am anderen Ende des N. P.s in Talkeetna, zwischen Blockhütten und Westernfassaden.
Tag 25 Talkeetna – Anchorage
Anchorage ist die einzige Metropole Alaskas, die typisch amerikanisch mit breiten Straßen im Schachbrettmuster angelegt wurde. Hier wohnt die Hälfte aller Alaskaner, und alles ist modern, denn mit dem Karfreitagserdbeben 1964 ist fast alles zerstört worden. Dafür ist Anchorage am Schnittpunkt der wichtigsten Hwys ein Eldorado an Shoppingcenter, Souvenirgeschäften, Fast-Food-Läden und Pelzgeschäften; hat aber auch ein Geschichtsmuseum, ein Museumsdorf für die 5 Kulturkreise der Inuit und den größten Wasserflughafen der Welt.
Tag 26 Anchorage – Stadtbesichtigung
Tag 27 Anchorage – Seward
Unser Abstecher heute führt uns auf die Kenai-Halbinsel: grüne Täler, eisbedeckte Berge, felsumrahmte Meeresarme, in denen sich Robben und Seeotter tummeln – und das alles auf der wunderbaren Panoramastraße des Seward Hwys. Tagesziel auf Kenai ist Seward, die einzige Hafenstadt an der Südküste und ganzjährig eisfrei: Hier leben 3.000 Menschen vom Lachs- und Heilbuttfang, aber auch von Eisenbahn und Tourismus. Benannt ist sie übrigens nach dem amerikanischen Außenminister W. Seward, der Alaska 1867 von den Russen kaufte.
Tag 28 Seward – Ruhetag
Es bietet sich eine Fjordtour, also ein Schiffsausflug zu den Gletscherbuchten, an, um Vogelfelsen und Robbenkolonien, vielleicht auch Wale zu sehen.
Tag 29 Seward – Glacier View
Endlose Wälder und erhabene Gletscherseen.
Tag 30 Glacier View – Valdez
Wir kommen in die „Schweiz Alaskas“, nach Valdez. Der Ort gilt als Tor zum Prince William Sound. Er erfüllt bezüglich Bergen und Gletschern alpine Vorstellungen. Traurige Berühmtheit erlangte Valdez 1989, als der Supertanker „Exxon Valdez“ am Hafeneingang ein Riff rammte und 42 Mio. Liter Öl ausliefen.
Tag 31 Valdez – Tok
Unsere „Tour-Acht“ durch Alaska schließt sich heute bei Tok das erste Mal. Zuvor geht es vorbei am Copper Center, einem hübschen Pionierort mit alter Blockhüttenkirche.
Tag 32 Tok (USA) -Grenze- Kluane N. P. (CAN)
Weiter geht es zum Kluane N. P., 22.000 km2 groß. Seine noch völlig unerschlossene Bergwildnis ist heute ein UNESCO-Welterbe. Mittendrin liegt der kleine Ort Haines Junction.
Tag 33 Kluane N. P. – Whitehorse
Auf dem Haines Hwy geht es von Haines Junction durch den N. P. bis nach Whitehorse.
Tag 34 Whitehorse – Watson Lake
Weiter im Yukon Territory. Auf dem Klondike Hwy fahren wir immer ostwärts. Südwestlich ist z. B. das 150-Einwohner-Dorf Carcross. Nein, nicht so viele Autos, sondern Karibu-Herden auf Wanderung – daraus wurde der verkürzte Name aus Caribou Crossing.
Tag 35 Watson Lake – Hwy 37 – Iskut
Ab jetzt hat uns British Columbia (BC) wieder. Auf dem Cassiar Hwy sind wir nun auf einer der einsamsten Straßen Kanadas.
Tag 36 Iskut – Meziadin Junction
Wir durchfahren, begleiten und kreuzen Wälder, Flüsse und auch Naturschutzgebiete, die für ihren Bären- und Lachsreichtum bekannt sind.
Tag 37 Meziadin Junction – Telkwa
Vom Versorgungsort Meziadin Junction aus erreichen wir als kleinen Abstecher die Kleinstadt Stewart mit dem nördlichsten ganzjährig eisfreien Pazifikhafen Kanadas. Danach kommen wir auf unserem Weg nach Topley am Trans-Canada-Hwy durchs Gebiet der Gitxsan und ihrem zentralen Ort Kitwanga. Von historischer Bedeutung sind die interessanten, alten Totempfähle.
Tag 38 Telkwa – Prince George
Knapp 300 km ostwärts erreichen wir heute Prince George. Nein, keine Audienz beim kleinen Thronfolger, sondern das wichtigste Zentrum des riesigen, relativ dünn besiedelten Nordens von BC. Wichtigstes ökonomisches Standbein ist – wen wundert es – jegliche Industrie rund ums Holz.
Tag 39 Prince George – Cache Creek – Abschiedsessen
Auf der Cariboo Road erreichen wir Cache Creek. Damit schließt sich nun die letzte Schleife unserer aufregenden Tour. Dazwischen treffen wir auf den Ort „100 Mile House“. 1862 zur Zeit des Goldrausches als einzelnes Rasthaus gegründet, sollte der Name bedeuten, dass man vom Anfang der Old Cariboo Road nun 100 Meilen entfernt war.
Tag 40 Cache Creek – Vancouver
Tag 41 Ruhetag
Zeit, die Autos auszuräumen, Koffer zu packen und ein letztes Mal gemeinsam zusammenzusitzen, diesmal mit all dem Übrigen, was unsere Bordküche hergibt.
Tag 42 Vancouver – Abgabe Fahrzeuge – Rückflug Frankfurt/M.
Tag 43 Ankunft in Deutschland
Leistungen:
ECO Flug Frankfurt – Vancouver und retour, Flugsteuern, Transfer Vancouver Flughafen – Hotel, Begrüßungs- und Abschiedsessen, Stadtbesichtigung Vancouver mit Bus und Guide, Vancouver 2 x Ü/F in gutem Mittelklasse-Hotel, 39 Tage Reisemobilmiete inkl. Vollausstattung, Reisemobile mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, Saloon-Besuch mit Can Can-Show und „Goldwaschen“ in Dawson City, Busrundfahrt N. P. Denali, Stadtbesichtigung Anchorage mit Bus und Guide, 2 weitere Essen
+ Leistungs-ABC
Tourtage: | 43 Tage |
Fahrtage: | 32 Tage |
für: | Fly & Rent-Mobil |
Hunde erlaubt: | nein |
Tourbeginn: | Frankfurt/M., D |
Tourende: | Frankfurt/M., D |
min. Tourlänge/Tag: | ca. 20 km |
max. Tourlänge/Tag: | ca. 560 km |
Tourlänge: | ca. 9800 km |
Fzg. / 2 Pers. | 20.600,– € |
Fzg. / 1 Pers. | 16.900,– € |