Pyrenäen-„Grüne Küste“ II | 24.09.2024 bis 12.10.2024
Kombinierbar mit „Portugal II“
Pyrenäen – ein erhabener Name für eine naturgegebene Grenze, die die Iberische Halbinsel vom übrigen Europa trennt. Erleben Sie die wildromantische Schönheit der spanischen Pyrenäen, die den größten Teil dieser Bergkette ausmachen. Nach unserer Fahrt vom Mittelmeer zum Atlantik kommen wir zuerst ins stolze Baskenland, dann ins ehemalige Fürstentum Asturien. Wir erleben die „Costa Verde“, die „Grüne Küste“, und Galicien. Am Ende der Reise kommen wir mit den Pilgern nach Santiago de Compostela.
Tagesablaufplan:
Tag 1 Anreise und Treffen der Teilnehmer in Roses – Begrüßungsessen
Eintreffen aller Teilnehmer an der wunderschönen „Wilden Küste“, der Costa Brava. Das malerische Ortsbild des benachbarten Cadaques zog bereits Anfang des 20. Jh. Unzählige an, vor allem viele Künstler wie z. B. Max Ernst oder Salvador Dalí.
Tag 2 Dalí-Museum und Naturpark Cap de Creus
Vormittags Busfahrt zu einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von ganz Katalonien, zum „Museo Salvador Dalí“. Nachmittags besuchen wir gemeinsam mit der Bummelbahn Tren Roses den Naturpark Cap de Creus.
Tag 3 Roses – Espot
Auf unserer Strecke erwarten uns mittelalterliche Städtchen, u. v. m., bis wir Espot in den katalanischen Pyrenäen in einer immergrünen Landschaft mit See erreichen. Danach bietet sich ein Abstecher in den Zwergstaat Andorra an. Das schön gelegene Fürstentum und Steueroase wird von Millionen Touristen jährlich besucht, die z. B. günstig Elektronik kaufen oder einen günstigen Tankstopp einlegen. Beim wunderschönen Nationalpark „Aigüestortes i Estany de Sant Maurici“ endet die heutige Etappe.
Tag 4 Jeepausflug
Tag 5 Espot – Vilaller
Auf der Nationalstraße schlängeln wir uns ins Aran-Tal, das von bis zu 3000 m hohen Gebirgsketten abgeriegelt und damit lange praktisch von der Außenwelt abgeschnitten war. Dank eines Tunnels kann man es seit 1948 leicht erreichen und z. B. die köstlichen Crêpes dort probieren.
Tag 6 Vilaller – La Puebla de Castro
Nun geht’s weiter ins Benasque-Tal und in das gleichnamige Schutzgebiet. Auf der Ostseite begeistern uns die Spitzen des Maladeta-Massives. Interessante Gebirgsdörfer, eine ehemalige Königsstadt, Burgruinen, Paläste und Kirchen aus Romanik, Gotik und Renaissance erwarten uns.
Tag 7 La Puebla de Castro – Jaca
Die Provinzhauptstadt Huesca liegt malerisch am Fuß der roten Berge und war schon zur Römerzeit berühmt. Danach muss man unbedingt die bedeutendste romanische Festung Spaniens besuchen und sich in diesem uneinnehmbar auf einem Felsen gelegenen Castillo ein wenig wie Burgfräulein und Ritter fühlen.
Tag 8 Jaca – Jakobsweg – Pamplona
Ab der Bischofsstadt Jaca mit ihrem mittelalterlichen Ambiente bewegen wir uns auf dem traditionsreichen „Camino de Santiago“, dem Jakobsweg gen Pamplona. Zwei Abstecher zu wildromantisch gelegenen Klöstern bieten sich an. Danach erreichen wir die Provinz Navarra und übernachten bei ihrer Hauptstadt Pamplona.
Tag 9 Pamplona – Stadtbesichtigung
Auf einem Stadtrundgang sehen wir die berühmte Stierkampfarena, die gotische Kathedrale, das „Museo de Navarra“, zahlreiche Paläste und Kirchen und erfahren viel zur ruhmreichen und wechselvollen Geschichte. Kaffeepause in Hemingways Stammlokal. Hier findet die einmalige 9-tägige „Fiesta de San Fermin“ mit ihrem Stiertreiben und den Stierkämpfen statt.
Tag 10 Pamplona – Bilbao
Wir erreichen den Atlantik. Zuvor kann nochmals eine erhabene Burgruine und eine bildschöne Burganlage mit Wehrgängen bewundert werden. San Sebastian, das vornehmste Seebad Spaniens, liegt malerisch am Golf von Biscaya. Wir genießen das berühmte „Grüne Spanien“ direkt am Atlantik. Unsere heutige Etappe endet in Bilbao, der größten Stadt des Baskenlandes, dessen wichtigste Hafen- und Verwaltungsstadt, Banken- und Kulturzentrum.
Tag 11 Ruhetag
Tag 12 Bilbao – San Vicente de la Barquera
Seit 1997 hat Bilbao das Museo Guggenheim. Dieser spektakuläre Neubau des amerikanischen Stararchitekten Frank O. Gehry avancierte zum neuen Wahrzeichen Bilbaos und sorgte für einen mächtigen touristischen Schub. Vor dem Entlangbummeln an Küste und durch Fischerdörfer bleibt wegen der kurzen Etappe also genug Zeit, die mindestens ebenbürtigen Exponate der modernen Kunst zu bestaunen. Aber auch die Außenansicht allein lohnt. Am Schluss des Tages verlassen wir das Baskenland und kommen nach Asturien und an die Costa Verde.
Tag 13 San Vicente de la Barquera – Oviedo
Wir lassen uns von der traumhaften Landschaft der Costa Verde in ihren Bann ziehen. Und wenn wir Glück und gute Sicht haben, sehen Sie die beeindruckende Kulisse der Picos de Europa, einem majestätischen Gebirgsmassiv, das in seiner Gesamtheit unter Naturschutz steht. Wer auf steinzeitlichen Spuren wandeln will, Höhlenmalereien, Ritzzeichnungen und Tropfsteinformationen bestaunen möchte, der besucht heute die Höhlen Cueva del Pindal u./o. die Cuevas de Tito Bustillo.
Tag 14 Ruhetag – nachmittags Stadtführung Oviedo mit Sidra-Verkostung
Am Nachmittag besichtigen wir gemeinsam Oviedo, einst die Hauptstadt des Königreichs Asturiens und letzte Bastion gegen die maurische Eroberung. Berühmt ist der Apfelwein Sidra in Asturien, sein Hauptanbaugebiet liegt östlich von Oviedo. Na, den wollen wir auf unserer Führung natürlich verkosten.
Tag 15 Oviedo – Barreiros
Heute erleben wir die tief ins Landesinnere einschneidenden Rias Galiciens mit ihrer rauen Schönheit. Dazwischen liegen verschlafene Fischerdörfer. Ziel ist Barreiros und unser Campingplatz am Meer.
Tag 16 Barreiros – Santiago de Compostela
Dann folgen sehenswerte Städte wie Betanzos, bereits wichtige römische Hafenstadt, oder El Ferrol, größter spanischer Kriegshafen und Geburtsort von Francisco Franco. Südlich von A Coruna beginnt dann die „Costa da Morte“, die „Todesküste“, an der Hunderte von Schiffen zerschellten.
Tag 17 Santiago de Compostela – Besichtigung
Wir besichtigen gemeinsam die prachtvolle Wallfahrtskirche des Apostels Jakobus, Pilgerziel unzähliger Menschen aus aller Herren Länder seit hunderten von Jahren. Auch wenn wir diesen Ort nicht zu Fuß mit Pilgerstab erreicht haben, versuchen wir die „Tarta de Santiago“ („Pilgerkuchen“).
Tag 18 Santiago de Compostela – O Grove – Abschiedsessen
Nun erwartet uns zum Reiseausklang nochmals der Atlantik an der Halbinsel O Grove – ein letztes Mal lassen wir uns vom Rauschen der Meeresbrandung in den Schlaf wiegen.
Tag 19 Heim- oder Weiterreise
… oder doch noch etwas dableiben und dem Reiz der Atlantikküste erliegen?
KUGA empfiehlt: Weiterreise „Portugal“
Leistungen:
Begrüßungs- und Abschiedsessen, Eintritt und Führung Dalí-Museum mit Bustransfer, Fahrt mit der Bimmelbahn zum Cap Creuss, Schinken-Verkostung, Jeepausflug in die Pyrenäen, Stadtführung Pamplona, Besichtigung der Stierkampfarena – auch hinter den Kulissen, Besuch in Hemingways Stammlokal, Stadtführung Oviedo mit Sidra-Verkostung, Führung durch die Wallfahrtskirche und Stadt von Santiago de Compostela, 3 weitere Essen
+ Leistungs-ABC
Tourtage: | 19 Tage |
Fahrtage: | 10 Tage |
für: | Womo + Gespann |
Hunde erlaubt: | ja, aber siehe Hinweis |
Tourbeginn: | Roses, E |
Tourende: | O Grove, E |
min. Tourlänge/Tag: | ca. 80 km |
max. Tourlänge/Tag: | ca. 240 km |
Tourlänge: | ca. 1940 km |
Fzg. / 2 Pers. | 3.190,– € |
Fzg. / 1 Pers. | 1.980,– € |