Italiens „Stiefeletto“ | 16.05.2024 bis 04.06.2024
NEU
Kombinierbar mit „Sizilien I“, „Elba-Korsikaund“ und „Griechenland-Osterfest“
Bella Italia, schönes Italien in Form eines Stiefels im Mittelmeer. So viele wunderbare Regionen, Landschaften, Kulturen, Geschichte und Kulinarik gilt es zu entdecken. Da darf Süditalien als quasi „Stiefeletto“ nicht fehlen. Unsere Umrundung führt uns von Marken über Abruzzen, Molise, Apulien, Kalabrien nach Kampanien. Uns erwarten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, antike Bauwerke, historische Städte und traumhafte landschaftliche Highlights – definitiv einige der schönsten Fleckchen Europas. Nichts wie hin!
Tagesablaufplan:
Tag 1 Treffen der Teilnehmer bei Peschici/Gargano – Begrüßungsessen
Benvenuto in Apulien und am Gargano, auch „Stiefelsporn des italienischen Stiefels“ genannt. Apulische Spezialitäten zur Begrüßung stimmen auf schöne Tage ein.
Tag 2 Peschici – Castel del Monte
Unser nächster Halt gebührt dem historisch gebeutelten Foggia, ob im 2. Punischen Krieg oder durch das fatale Erdbeben 1731 oder durch massive alliierte Luftangriffe im 2. Weltkrieg. Über Canosa di Puglia mit seinem Rotwein Rosso Canosa sowie Brücke und Triumphbogen aus der Römerzeit erreichen wir das Castel del Monte, UNESCO-Welterbe und verewigt auf jeder italienischen 1-Cent-Münze. Auf unserer morgigen Führung zieht die Stauferburg auch uns in ihren Bann mit achteckigem Grundriss, acht achteckigen Türmen, äußerst raffiniertem Gangsystem u. v. a. m., was dann auch Umberto Ecco für seinen berühmten Roman „Im Namen der Rose“ beflügelte.
Tag 3 Castel del Monte – Besichtigung – Monopoli
Weiter südwärts führt unser Weg nach Bari, Hauptstadt Apuliens. Als gleichnamige Metropoliten Stadt zählt sie ca. 1,3 Mio. Einwohner. Tagesziel ist Monopoli am Übergang ins Salento, der 100 km langen und etwa 40 km breiten „Schuhabsatz-Halbinsel“ mit viel Weinanbau.
Tag 4 Monopoli – Alberobello – Besichtigung
Mit Alberobello erreichen wir heute das nächste Highlight unserer Tour, dessen einzigartige Trulli-Häuser überregionale Bekanntheit genießen und schon seit fast 30 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Trulli sind zumeist runde, weiß gestrichene Häuser mit charakteristischen Kegeldächern aus Kalksteinplatten, die ohne Mörtel aufeinandergeschichtet sind. Wir lassen uns vom einzigartigen Flair und der Geschichte dazu verzaubern.
Tag 5 Ruhetag
Tag 6 Alberobello – Lecce
Heute geht es nach Lecce, Zentrum des Salento, geprägt von seinem Lecceser Barock und deshalb auch „Florenz des Südens“ genannt. Doch vorher warten noch die schöne, auf einem Hügel gelegene Altstadt von Locorotondo, die ebenso wunderbar erhaltene Altstadt von Ostuni mit ihrem Beinamen „Città bianca“ („Weiße Stadt“) und die Hafenstadt Brindisi – eine Station im Roman „In 80 Tagen um die Welt“ – auf uns.
Tag 7 Besichtigung Lecce
So viel zu sehen und bestaunen in Lecce: ein Kastell Karls V., die Basilika Santa Croce, ein römisches Amphitheater für 20.000 Zuschauer, die Piazza Sant’Oronzo mit der Säule des Heiligen Oronzo, und vieles mehr. Vielleicht davor zur Stärkung ein Pasticciotto, ein mit Pudding gefülltes Gebäck, ohne die kein Frühstück in Lecce auskommt.
Tag 8 Lecce – Gallipoli
Schon wenige Kilometer später erreichen wir den beliebten Ferienort Otranto, die östlichste Stadt Italiens, deren vorgelagerte Meerenge dann auch „Straße von Otranto“ heißt. Im südlich errichteten Leuchtturm am Capo d’Otranto findet sich ein Multimediamuseum des Meeres. Gleich darauf folgt mit Santa Maria di Leuca der südlichste Punkt Apuliens. Petrus soll hier bei seiner Reise nach Rom an Land gegangen sein und gepredigt haben. Dabei sei der Minerva-Tempel eingestürzt. Ziel ist das wunderbar gelegene Gallipoli mit Kathedrale, Castello und Hafen.
Tag 9 Ruhetag mit Campertafel u./o. Weinprobe
Tag 10 Gallipoli – Matera
Mit Erreichen von Taranto, von griechischen Siedlern gegründet und am Golf von Tarent gelegen, haben wir den „Absatz“ umrundet. Wie wäre es – bevor wir danach die Küste und Apulien verlassen – mit einem Stopp am Yachthafen Tarent, ausgelegt für 250 Boote, oder einem Teller Cavatelli (einer Pastasorte) mit Miesmuscheln ? Wir wechseln in die Region Basilikata und streben zur Stadt Matera auf einer karstigen Hochebene gelegen. Bekannt ist Matera für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen – den Sassi – besteht (seit 1993 UNESCO-Welterbe).
Tag 11 Besichtigung Matera
Gemeinsam sehen wir die Altstadt samt ihren Höhlensiedlungen, Kulisse für zahllose Kinofilme von Pasolinis „Matthäusevangelium“ bis „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“.
Tag 12 Matera – Crotone
Wir kommen nach Kalabrien, gebirgig, voller Buchen- und Pinienwälder, aber auch für seinen Anbau von Orange, Blutorange, Zitrone, Mandarine, Bergamotte, Grapefruit bekannt. Entlang der Küste bzw. des „Fuss-Mittelgewölbes“ erreichen wir Crotone, wo sich bereits vor ca. 2500 Jahren der griechische Philosoph Pythagoras niederließ.
Tag 13 Crotone – Melito di Porto Salvo
Weiter geht es zur Süd- bzw. Fussspitze, nach Melito di Porto Salvo. Unterwegs treffen wir auf Catanzaro, Hauptstadt Kalabriens und Stadt der 3 „V“: der Heilige Vitalian, vetullo (=Samt wegen seines Seidenzentrums seit byzantinischer Zeit) und vento (der starke Wind zwischen Ionischem Meer und Sila Gebirge).
Tag 14 Melito di Porto Salvo – Capo Vaticano
Der erste Stopp heute könnte in Reggio Calbria mit Kathedrale und Kastell sein. Hier landete 1944 Montgomery mit der britischen Armee, wurden Donatella und Gianni Versace geboren. Weiter geht es entlang der Straße von Messina und des Golfo di Gioia zum schönen Capo Vatikano, dem „Kap der Prophezeiungen“.
Tag 15 Busausflug „Capo Vaticano mit Tropea“
Heute genießen wir gemeinsam dieses hübsche Fleckchen mit Leuchtturm, Felsen, Buchten und Feigenkakteen, Tropea auf einem ca. 40 m hohen Felsen gelegen, mit gut erhaltener Altstadt und bekannt für seine süßen, roten Zwiebeln, den cipolle di Tropea. Oder vielleicht doch die Eisspezialität Tartufo versuchen, erfunden im 30 km entfernten Pizzo.
Tag 16 Capo Vaticano – Scalea
Weg vom Meer treffen wir auf Cosenza mit romanisch-gotischem Dom, Castello Svevo und Café Renzelli, seit 1803 bekannt für seine dolci, das kleine Altomonte, das zu den I borghi più belli d’Italia (den schönsten Orten Italiens) gehört und Castrovillari mit seinem Castello Aragonese. Tagesziel ist Scalea am Tyrrhenischen Meer mit seinem Küstenturm Torre Talao als Wahrzeichen.
Tag 17 Ruhetag
Tag 18 Scalea – Paestum
Unser letzter Fahrtag gehört der Region Kampanien, wegen seiner fruchtbaren Landschaft von den Römern Campania felix (glückliche Landschaft) genannt. Die Küche ist geprägt von Meeresfrüchten und seinem begehrten Büffelmozzarella, zum Abschluss genießt man einen Baba (rumgetränkter Kuchen) oder einen Limoncello. Das UNESCO-Weltkultererbe Paestum ist unser letztes Ziel.
Tag 19 Busausflug und Besichtigung Paestum – Abschiedsessen
Gemeinsam besichtigen wir die wunderbar erhaltene dorische Tempelanlage aus dem
6./5. Jh. v. Chr., die ursprünglich Poseidonia hieß, im 9. Jh. von den Arabern zerstört wurde und Jahrhunderte unter dichter Vegetation verborgen war. Kampanische Spezialitäten versüßen uns den Abschied.
Tag 20 Heim- oder Weiterreise
Leistungen:
Begrüßungsessen, Besichtigung Castel del Monte, Besichtigung Alberobello, Besichtigung Lecce, Besichtigung Matera, Busrundfahrt Capo Vaticano mit Tropea, Besichtigung Paestum, Campertafel, Weinprobe, Abschiedsessen, drei weitere Essen
+ Leistungs-ABC
Tourtage: | 20 Tage |
Fahrtage: | 10 Tage |
für: | Womo + Gespann |
Hunde erlaubt: | ja, aber siehe Hinweis |
Tourbeginn: | Vieste, I |
Tourende: | Paestum, I |
min. Tourlänge/Tag: | ca. 40 km |
max. Tourlänge/Tag: | ca. 240 km |
Tourlänge: | ca. 1660 km |
Fzg. / 2 Pers. | 3.990,– € |
Fzg. / 1 Pers. | 2.690,– € |